Mein erstes PJ-Tertial habe ich auf der Station F2-2 verbracht, welche in Angiologie und Endokrinologie zweigeteilt ist. Mit den endokrinologischen Patienten hat man wenig zu tun, da es ein seperates Ärzte- und PJler-Team gibt. Somit sind es selten mehr als 15 Patienten, die es zu betreuen gilt. Schwerpunktmäßig sieht man natürlich Patienten mit pAVK, Carotisstenosen, Thrombosen und Ulcus cruris, natürlich aber auch Patienten mit KHK, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen und anderen typischen kardiologischen "Problemen". Zu den täglichen Aufgaben gehört natürlich Blutabnehmen, Flexülen legen, Visite (mit)machen, Patienten aufnehmen (geplante Zugänge und Notfälle über die Notaufnahme) und danach einen kleinen Plan erstellen, was man alles an Diagnostik mit dem jeweiligen Patienten "anstellen" will. Da es "so wenige" Patienten sind, konnte man regelmäßig Dinge nachbesprechen oder sich verschiedenes erklären lassen. Wenn die Stationsarbeit erledigt war, war es mir immer möglich mit in die Funktionsabteilung zu gehen und dort zuschauen oder auch selbst Praktisches zu lernen (Langzeit-EKG, Echo, Dopplersono Venen, Arterien, Herzkatheter, Schrittmacherabfrage).
Arbeitsbeginn ist 7:45 Uhr mit einer internistischen Morgenbesprechung, bei der es Mo-Do immer eine kleine Fortbildung gibt (meist recht interessant). "Dienstende" war immer pünktlich möglich so gegen 15.30-16Uhr. Dienstag Nachmittag findet die gefäßchirurgische Visite statt, wo prinzipiell zu operierende Patienten mit den Chirurgen angeschaut werden (auch interessant). Mittwochs ist Chefarztvisite mit Prof. Pfeiffer, welche ich immer als sehr angenehm und lehrreich empfunden habe.
Donnerstags findet die wöchentliche PJ-Schulung statt, welche von wechselnder Qualität ist, aber trotzdem nicht dümmer macht (leider ist diese auch gelegentlich ausgefallen).
Kontakt zu Ärzten war sehr nett, hatte nie das Gefühl im Weg zu sein, bekam auf alle Fragen gute Antworten. Auch das pflegerische Team war in meinen Augen sehr nett, ich fand zu den meisten Schwestern guten Kontakt.
Mittagessen war regelmäßig möglich. 10 PJ-Tage für 16 Wochen Innere-Tertial.
Ich kann die Station F2-2 sehr empfehlen, hab mich sehr wohl gefühlt, wurde freundlich aufgenommen und habe viel gelernt!
Viele Grüße an die Station!!!
Bewerbung
online über Frau Engelmann bei festgelegter Bewerbungsfrist