Durch das sehr nette Team war es eine angenehme Zeit und ein guter Start ins PJ. Die 16 Wochen wurden in zwei Hälften aufgeteilt: 8 Wochen im OP, 8 Wochen auf der Intensivstation (incl. Rettungsmedizin). Dadurch war es recht abwechslungsreich und man konnte gute Einblicke in alle Bereiche der Anästhesie bekommen.
Das Problem ist jedoch, dass das Krankenhaus sehr klein ist (5 OPs/ 7 Intensivbetten) und man leider nicht oft spezielle Eingriffe sieht. Selten waren zu unserer Zeit wirklich kranke Patienten auf der Intensivstation. Wurde jedoch mal ein ZVK, eine Arterie oder eine Pleurapunktion gebraucht, kam es gut vor, dass man es als PJler machen durfte!
Absolute Pluspunkte sind, dass man die Möglichkeit hat mit dem Rettungshubschrauber mitzufliegen (auch wenn die Einsätze oft nicht besonders interessant sind), dass man wirklich oft früher gehen und sich die Lerntage ziemlich großzügig nehmen konnte.
Essen und Unterkunft waren trotz neuer Regelung immer noch frei!
Alles in allem war das Tertial nett und gut um die Grundzüge der Anästhesie zu lernen. Wer jedoch mehr erwartet, sollte in ein anderesHaus gehen!