Tagesablauf auf der Allgemeinstation und ähnlich auf der Neo:
- gemeinsame Frühbesprechung mit Fallvorstellung (1x muss man als PJler auch einen Fall vorstellen)
- Blutentnahmen, Braunülen legen (allerdings nie sonderlich viel, ca. 5 pro Tag)
- Visite, PJler stellen eigene Patienten vor, ab und zu stellen Oberärzte und Profs Theorie-Fragen, wenn man was nicht weiß, wird es einem erklärt.
- Zeit zum Mittagessen ist eigentlich immer
- elektive stationäre Aufnahmen (Anamnese, Untersuchung) eigenständig durchführen, einfache ärztliche Untersuchungen (Schellong-Tests, Polyneuropathie etc.), Zuschauen bei LPs, OPs, Gastros, EEGs, LuFus ...
Rotation für 1-2 Wochen auf die Tagesklinik (notfallmäßige stat. Aufnahmen weitestgehend eigenständig durchführen, ein Assistenzarzt steht immer zur Verfügung für Rückfragen)
Dienste (=1 Kompensationstag) in der Poliklinik möglich
- Untersuchungen selber machen, Diagnostik veranlassen und Therapie verordnen wie selbstständig man sein darf, ist abhängig vom diensthabenden Assistenzarzt und natürlich vom Schweregrad der Erkrankung :o)
Der Unterricht ist eigentlich für Assistenzärzte gedacht, PJler haben Anwesenheitspflicht (1x/Woche).
Ausserdem pädiatrischer Nachmittag (Mittwochs, 17-19:30) 1x/Monat
1x/Woche Blockpraktikum Pädiatrie betreuen. Als PJler muss man einer kleinen Gruppe (2-4 Studenten) aus dem 9. Semester die Basics einer körperlichen Untersuchung zeigen.
Studientag: 1 Studientag alle 2 Wochen
Fazit: Man lernt und sieht viel. Das Spektrum ist gigantisch. Man ist konfrontiert mit super seltenen, aber auch mit den häufigen Krankheitsbildern! Einige Oberärzte haben sehr viel Interesse an der Lehre und nehmen sich unheimlich viel Zeit für PJler.