Im OP hat man nach kurzer Einarbeitung und je nachdem wie man sich so anstellt schnell die Möglichkeit viel mit- bzw. selbst zu machen. Das beinhaltet u.a. Braunülen legen, Larynxmasken schieben, Intubieren, Arterie und ZVK legen, eigenständige Narkoseeinleitung und - führung (natürlich "unter Beobachtung" ;-)) und sogar das Stechen von Spinaler oder PDK. Die Pflege ist sehr nett und hilfsbereit. Man fühlt sich super aufgehoben und hat ne rechte steile Lernkurve, insbesondere dann, wenn man wie ich vorher noch nie in der Anästhesie famuliert hat. Sehr zu empfehlen!!!
Den zweiten Teil des Tertials verbringt man auf Intensivstation, wo man Patienten mituntersucht und betreut. Dazu morgendliche Visiten, das Briefe schreiben, die nachmittägliche Röntgenbesprechung etc. Insgesamt war dort das Teaching stark personenabhängig und manchmal war auch einfach nicht so viel los.
Cool ist, dass man in Limburg während der Zeit auf Intensivstation auch auf dem NEF mitfahren darf. Mein erster Einsatz war direkt ne Reanimation =). Die Einsätze sind ne wertvolle Erfahrung, insbesondere für die Nicht - Rettungsdienstler unter uns, die mal nen ersten Eindruck bekommen möchten. Dabei bekommt man die Patienten auch mal mit initialer Symptomatik zu Gesicht, was ja sonst im Krankenhaus oft nicht mehr möglich ist, weil die ACS Patienten bspw schon grundversorgt sind. Tolle Sache!