Jaaa... zu einem guten Teil hatte ich sicher auch einfach Pech mit der Station. Wie auch immer, dem allen sei vorangestellt: wer etwas lernen will ist vermutlich in einer anderen Klinik besser aufgehoben. Wer Psych als Pflichtrotation machen muss und ein möglichst einfaches Leben haben will ist hier genau richtig.
Arbeitsbeginn um 9:00 (auf anderen Stationen zT 8:00), ab Mittag kann man eigentlich gehen. Man hat als UA im Grunde überhautp nichts zu tun und es wird überhaupt nichts von einem erwartet - umso mehr freuen sich alle über Engagement. ;) Man sitzt also rum, liest, hin und wieder darf man in einem Gespräch anwesend sein oder macht alle 1-2 Tage eine Aufnahme (dabei aber nur den physikalischen Status). Der Oberarzt von S2, Bernhard W. hat sein Büro in einem anderen Gebäude, kommt 1x/d vorbei und kümmert sich sonst recht wenig um die Station. Die 2 Assistenten machen im Grunde was sie wollen. Das Verhältnis zur Pflege war von meiner Seite zwar gut, zwischen Pflege und den Assistenten aber sehr schlecht, sehr angespannt und eigentlich gab es fast jeden Tag größere oder kleinere Reibereien.
Was die Arbeit angeht ist die "Workload" auf anderen Stationen ähnlich wie ich von anderen UA hören konnte; lediglich die OÄ und AÄ sind kompetenter, engagierter und damit lernt man vll. etwas mehr.
Pro Woche gibt es 1x(!) Fortbildung Donnerstags von 14:00-18:00; diese ist in der Qualität sehr stark schwankend.
Man hat pro Monat 2d frei.
Das Essen in der Kantine ist recht teuer (8-11CHF), es empfiehlt sich etwas mitzunehmen.
Bewerbung
Per Mail an Irène Spreiter <Irene.Spreiter@upkbs.ch>; ich habe mich über 1 Jahr im Voraus beworben, es ist aber vermutlich auch spontan noch was frei.