PJ-Tertial Pädiatrie in St. Vincenz-Krankenhaus (11/2014 bis 3/2015)

Station(en)
alle Stationen K1, K2, K3, K4
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Paderborn hat eine Säuglings-, eine Kleinkinder-, eine Schulkinder- sowie eine Intensivstation.

- gute Stimmung und sehr gutes Miteinander im Ärzteteam aber auch mit der Pflege, man wird als PJ-ler absolut ins Team integriert
- man kann auf alle Stationen, in die Notfallambulanz und ins SPZ rotieren und sich das Tertial so aufteilen, wie man möchte (in Absprache mit anderen PJ-lern, Famulanten, Blockpraktikanten)
- besonders viel kann man in der Notaufnahme lernen, wenn man Patienten eigenständig aufnimmt und dann mit dem/der diensthabenden Arzt/Ärztin bespricht
- Routine beim Briefe schreiben kann erlernt werden
- nach einer Weile kann man unter Anleitung auch eigene Patienten betreuen (es war mein 1. Tertial, deshalb brauchte ich eine Weile zum reinkommen)
- fast immer pünktlich Feierabend
- man kann Nachtdienste mitmachen, wenn man möchte und dafür dann einen Tag frei nehmen
- man kann bei der Erstversorgung von Neugeboren(incl. Frühchen) im Kreissaal dabei sein und assistieren
- Blutentnahmen und Zugänge legen kann geübt werden (v. A. in der Notaufnahme)
- jeden Donnerstag findet eine gute interne Fortbildung statt
- Mittagessen täglich um 12:30 vor der Mittagsbesprechung
- Minus-Punkt: von den Oberärzten bekommt man was Lehre betrifft etwas weniger mit, kann aber auch daran gelegen haben, dass ich die einzige PJ-Studentin war, zeitweise gab es wohl auch nochmal zusätzlichen Pädiatrie-Unterricht durch die Oberärzte 1x/Woche; (wenn man 3,4 Leute zusammen bekommt, kann man da sicher nochmal nachhaken)

Fazit: Ich hatte eine sehr gute Zeit in der Kinderklinik in Paderborn. Möchte man sein PJ gerne außerhalb der Uniklinik machen und ein breites allgemeinpädatrisches Spektrum sehen, dann ist man hier, denke ich, gut aufgehoben!

Allgemeines zur Klinik und Organisation:
Organisation:
Persönliche Begrüßung der PJ-ler durch PJ-Koordinator im Haupthaus. Insgesamt sehr bemüht um PJ-ler. Wöchentlich stattfindender PJ-Unterricht nach für mehere Wochen ausgegebenen Plan.

Fortbildungen:
PJ-Unterricht findet in Paderborn jeden Montag statt (man ist am gesamten Tag von Station frei gestellt). Jedes Mal gibt es als erstes Unterricht "Differentialdiagnose Innere Medizin" mit Patientenvorstellung und Besprechung der Krankheiten, danach folgen Unterrichtsstunden wechselnder Fachrichtungen.

Vergütung:
- man kann vom Krankenhaus ein Zimmer im Wohnheim neben der Frauen- und Kinderklinik gestellt bekommen (relativ neu renovierte Zimmer, eigenes Bad, Gemeinschaftsküche mit abschließbarem Fach im Kühlschrank, Internet-USB-Stick, Waschkeller, Fahrradkeller)
- man kann wählen, ob man Frühstück/Mittagessen/Abendessen im Krankenhaus haben möchte
- für diese Sachleistungen wird einem Geld von der zulässigen Maximalvergätung(Bafög-Höchstsatz) abgezogen
- es können maximal 400,-/Monat als Geldwert ausgezahlt werden




Bewerbung
über PJ-Büro der Uni Göttingen
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Bildgebung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
270 Euro (nach Abzug von Zimmermiete, Frühstück und Mittagessen)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2