Pro:
-Kleines Haus und insgesamt sehr freundliche Ärzte, Pflege,.....
-Gehalt
-freiwillige Dienste, in denen man in der Notaufnahme ist und sehr viel lernt (Patienten aufnehmen, Wundversorgung, Nähen, .......) und dann hierfür einen Tag frei bekommt
-wenn Unterricht statt gefunden hat, war dieser gut (auch empfehlenswert ist der EKG-Kurs der Inneren)
-Einblick in unterschiedliche chirurgische Fachrichtungen (Viszeral-, Gefäß-, Unfall-, Ortho)
-Atmosphäre im OP recht gut
Negativ:
-man ist keiner festen Station zugeteilt, sondern rennt den ganzen Tag zwischen den einzelnen Stationen, dem OP und wenn man Glück und Zeit hat der Notaufnahme hin und her
-Aufgaben: Blutentnahmen, Branülen, Klammern ziehen, OP
-Fehlende Betreuung und man hat nicht wirklich das Gefühl, dass Kritik positiv umgesetzt wird
-wenn man nicht das Glück hat und nur zu zweit oder gar der einzige PJ-ler ist, dann fühlt man sich ziemlich ausgenutzt
-man steht viel im OP, jedoch meist bei den selben Operationen und darf außer Haken halten und ganz selten mal nähen nicht wirklich was machen
Ich finde es sehr schade, dass so ein kleines Haus mit wirklich viel Potenzial, sehr netten Ärzten und Krankenschwestern, sowie eigentlich einem breiten Spektrum an Behandlungen, keine bessere Organisation seiner PJ-ler hat. Ich habe mich leider sehr oft ausgenutzt gefühlt. Sollte eine strukturierte Einteilung der PJler (z.b. einen Monat Station, einen Monat OP, einen Monat Notaufnahme,....) eingeführt werden und die Betreuung/Unterricht sich verbessern, würde ich das Haus jederzeit empfehlen, da dies aktuell aber nicht vorliegt, war ich im leider im Große und Ganzen recht enttäuscht.