Die Gyn im Krankenhaus Landshut-Achdorf kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Ober- und Assistenzärzte sind gleichermaßen super nett, bemüht und engagiert. Das Klima im Team ist sehr angenehm trotz der eingeschränkten Personalkapazität (wie sie überall herrscht) und einiger Krankheitsfälle in den Wintermonaten. Sowohl auf den Stationen als auch im Kreißsaal und in der Ambulanz sind die PJ'ler willkommen.
Wir waren zwei PJ'ler und konnten uns frei einteilen, sodass wir in alle Bereiche gute Einblicke hatten. Meistens wurde ein PJ'ler im OP für vaginale Hysterektomien benötigt. Dafür ist es aber auch möglich, bei Sectio als 1. Assistenz und bei großen Eingriffen wie Ovarial-Ca am Tisch zu stehen; Interesse und Mitarbeit sind hier gerne gesehen.
Weitere Tätigkeiten sind selbstständig oder unter Supervision möglich: Abschlussuntersuchung der Wöchnerinnen, fetale Biometrie, Nierensono, U1 im Kreißsaal, vaginale Untersuchung und Sono, Intrakutannaht nach Sectio.
Leider gibt es keine Fortbildung speziell für Gyn-PJ'ler, allerdings ist die Perinatal-Konferenz mit den ebenfalls anwesenden Neonatologen und Hebammen super spannend und es werden neben Fallbesprechnungen auch allg. Themen wie HIV in der Schwangerschaft etc. besprochen. Es ist möglich, die internistisch-chirurgischen PJ-Unterricht (1x/Woche) zu besuchen.