In den 16 Wochen wird man je 4 Wochen auf jeder Station und 4 Wochen in der Notaufnahme eingeteilt. Das Team ist zwar insgesamt recht groß, aber nach kurzer Zeit kennt man eigentlich alle und wird herzlich ins Team aufgenommen.
Neben den normalen PJ-Tätigkeiten (Blut abnehmen, Braunülen legen, Patienten aufnehmen, bei der Organisation von Untersuchungen und dem Schreiben von Arztbriefen helfen) bekommt man in der Regel recht schnell ein eigenes Zimmer zugeteilt oder betreut die Patienten, die man selbst aufgenommen hat. In der Chef-/Oberarzt-Visite kann man diese dann vorstellen und bekommt so schnell Rückmeldung über sein Vorgehen. Hierbei wird stehts ein sehr netter Umgang gewahrt und Fehler werden in nettem Ton angesprochen. Wenn nachmittags Zeit ist, kann man jederzeit ins Diagnostik-Zentrum und dort bei Untersuchungen dabei sein. Hier wird einem immer etwas erklärt oder man darf auch mal selbst probieren.
In den 4 Wochen in der Notaufnahme arbeitet man je eine Woche früh/spät/nachts und hat als Ausgleich für die Nachtwoche eine Woche frei. Diese kann man sich in seinem Notaufnahmeblock so legen, wie es einem gut reinpasst. In der Notaufnahme nimmt man eigenständig Patienten auf und stellt sie (im besten Fall mit einer Arbeitsdiagnose) dem Arzt vor. Wenn man Lust/Zeit hat, hat man hier auch die Gelegenheit, z.B. Ultraschall-Untersuchungen zu üben. Insgesamt arbeitet man in der Notaufnahme am eigenständigsten.
An festgelegten Tagen findet regelmäßig ein Ultraschall-Kurs für alle PJler einer Rotation statt. Dieser ist nach Themen gegliedert und am Ende kann man eine Prüfung absolvieren und ein Zertifikat bekommen wenn man möchte.
Insgesamt habe ich mich in dem Tertial sehr wohl gefühlt und habe viel gelernt. Das Team ist nett und die PJler haben einen guten Stand.