Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich habe den ersten Abschnitt des 3. Tertials in der Allgemeinchirurgie absolviert. An seinem ersten Tag wird man nett und freundlich in das Team aufgenommen und gefragt, was man während seines PJs dort sehen und lernen möchte. Bereits zu Beginn habe ich kein Geheimnis daraus gemacht, dass ich chirurgisch nicht sonderlich interessiert bin. Das wurde zu meiner Überrraschung sehr gut akzeptiert und sogar in der alltäglichen Planung berücksichtig. Im OP wurde ich lediglich dann eingesetzt, wenn es anders organisationstechnisch nicht möglich war. Das führte dazu, dass ich viel Zeit hatte um in die Ambulanz zu gehen oder auch Stationsarbeiten zu erledigen (was ich ich sehr gerne tue;)). Stellt euch dennoch darauf ein, dass ihr in relativ vielen Schilddrüsen-OPs Haken halten werdet. Es wird aber stets versucht euch während der OP noch etwas beizubringen.
In Coesfeld gibt es diverse Angebote an PJ-Unterricht. In aller Regel könnt ihr auch immer daran teilnehmen. Der Unterricht ist wirklich gut und macht viel Spaß.
Einziger Kritikpunkt war meiner Meinung nach die Anzahl an Blutabnahmen und Viggos. Versteht mich nicht falsch, ich sehe es als selbstverständlich an, dass man als PJler solche Aufgaben übernimmt, allerdings waren es an manchen Tagen über 30, die ich alleine machen musste. Da ist man gut und gerne den ganzen Vormittag beschäftigt. Ich habe aber von meinen Nachfolgern gehört, dass sich dies bereits gebessert haben soll;)
Alles in allem muss ich sagen, dass ich überrascht war, dass Chiurgie auch Spaß machen kann und kann jedem dieses Haus nur wämstens empfehlen, viel Spaß!!!