Insgesamt hat mir mein Psychiatrie-Terital dort sehr gut gefallen. Die Arbeitszeiten waren von morgens 8.00 Uhr bis ca 17.00 Uhr. Mittags gab es eine Mittagspause wo die Ärzte zusammen in der Cafeteria gegessen haben. Das Essen kostet für UA 5 Franken und hat mir immer gut geschmeckt. Die erste Hälfte war ich auf der Entzugsstation, wo ich direkt mit einer Assistenzärztin zusammengearbeitet habe. Der Einblick in Suchterkrankungen war sehr interessant. Die zweite Hälfte meines Tertials habe ich auf einer der drei Akutstationen verbracht, wo ich ebenfalls fest eine Assistenzärztin begleitet habe. Dort habe ich viel akute psychiatrische Krankheitsbilder gesehen. Die Arbeitsatmosphäre fande ich insgesamt ziemlich angenehm und die Stimmung unter den Assistenten war gut und freundlich, ich habe mich wirklich gut integriert gefühlt. Auch die Betreuung durch die leitenden Ärzte lief sehr unkompliziert. Es gibt regelmässig Fortbildungen. Gewohnt habe ich im Personalhaus, welches auch mit einer Gemeinschaftsküche ausgestattet ist, für mich hat es dort sehr gut gepasst, ich habe auch gerne den Fitnessraum dort im Erdgeschoss genutzt.
In der Umgebung gibt es einige Skigebiete, die mit dem Auto innerhalb von 15-60 min erreicht werden können. Im Sommer kann man sicherlich auch direkt von Pfäfers aus gut wandern. Es gibt auch öffentliche Verbindungen mit dem Bus nach Bad Ragaz und von dort beispielsweise nach Chur, mit einem Auto ist es allerdings deutlich komfortabler schneller zu erreichen.
Insgesamt kann ich in Pfäfers ein Psychiatrie-Tertial wirklich empfehlen!