ich habe mein halbes Tertial Innere in Biberach abgeleistet und war wirklich positiv überrascht! Man rotiert nach Plan zwischen den einzelnen Abteilungen, Pulmo und NA entfiel bei mir, ist aber beides wohl richtig gut. Zusätzlich gibt es noch eine Woche Diagnostikzentrum, in der man auch echt viel selbst machen kann. Studentenunterricht ist für alle PJler zwei mal die Woche mit Kaffee und zT Kuchen nachmittags, danach ist gegen 16 Uhr spätestens Schluss. Bin häufig auch sonst schon vor 16 Uhr in den Feierabend. Pendeln mit dem Zug ist zumindest zum "alten" Klinikum kein Problem.
Insgesamt sind in der Inneren alle sehr nett, einem wird auch mal ein Eis oder Kaffee von den OÄ ausgegeben und es ist super kollegial und wertschätzend für PJler fand ich!
Kardio
- sicherlich der Teil in der Inneren, der auch für Innere-Lover sich zäh gestalten kann
-viele Patienten, OÄ oft im Herzkatheter und daher nur bedingt für Lehre erreichbar
-viel Blut und Viggo zum Erledigen
-bei mir war es trotzdem gut, hatte zwar "neue" Assistenten, die selber am überleben waren, aber trotzdem wurde mir hin und wieder was erklärt, auch von den OÄ, wenn sie mal da waren
Gastro
- hat mir am besten gefallen
-super OÄ, die immer da waren und morgens Patienten besprechen, dabei auch mal was erklären, einen zu spannenden Interventionen (ERCP, Kolo) anrufen und schicken
-ansonsten auch Stationsarbeit, hier habe ich auch Briefe geschrieben, Blut und Viggos erledigt
-man kann auch wenn man möchte zT etwas in die Palliativstation reinschnuppern, wenn es sich anbietet
Diagnostik
-das Diagnostikzentrum wird von den OÄ bestritten, jeder PJler der Inneren hat hier eine Woche geplant
-es gibt Sono(mit Punktionen), TEE, TTE, ERCP, Herzkatheter, Gastro/Kolo/Endosono
-im Sono darf man selber schallen und auch mal was punktieren, die OÄ sind sehr nett und erklären viel
-TTE dürft ich auch mal ausprobieren
-der Gastro-Chef hat fixe Zeiten, in denen er auch koloskopiert, hier wird man immer bisschen dabei abgefragt (war aber nicht schlimm) und ich konnte auch mal selber koloskopieren
insgesamt hat es mir echt super gefallen, war zunächst etwas skeptisch, weil kleines Haus usw., aber es gibt sehr viele junge und nette Assistenten, alle anderen (insbesondere die Gastro-OÄ) sind super nett, auch die Pflege, ich hab viel gelernt und konnte viel selber machen und war wirklich positiv überrascht, sodass ich auch über die KardioZeit, die vielleicht etwas zäh ist, hinweg sehen kann und es uneingeschränkt weiter empfehlen kann!