Ich war für ein halbes Tertial in der Inneren in Bludenz. Dort gibt es jeden Morgen um 7.40 Uhr die Frühbesprechung inkl. Radiologiebesprechung, wo alle Ärzte und Studenten teilnehmen.
Es gibt eine Onko- Station (Stat. 2), eine gemischte Station (Stat. 3), eine Covid- Station, die Intensivstation und die innere Ambulanz.
Am lehrreichsten fand ich definitiv die Ambulanz. Dort kann man eigene Patienten betreuen, untersuchen, aufnehmen usw.
Die Onko war so lala und Station 3 war die beste. Dieser Eindruck ist aber fast komplett von den Ärzten abhängig.
Es gibt nur wenige Ärzte die wirklich teaching betreiben wollen. Die angehenden Fachärzte und manche Turnusärzte tun dies.
Mit Fach- und Oberärzten besteht sehr wenig Kontakt und daher auch wenig Möglichkeit von ihnen was zu lernen.
Ansonsten ist die Arbeitsatmosphäre aber ganz angenehm. Die Qualität der Versorgung ist gut. Blutentnahmen werden meist von der Pflege erledigt. Ansonsten gibts nur wenige zugänge, die gelegt werden müssen.
Man kann sonographieren, in der Ambulanz briefe diktieren, ab und zu eine BGA abnehmen. Man hat vor allem auf Station einiges an Leerlauf.
ZVKs legen oder Punktionen durchführen ist eher illusorisch, da selbst die Ärzte dies eher selten tun.
Bewerbung
Ich hatte mich ca. 10 Monate vorher beworben und habe nur noch einen Platz für ein halbes Tertial bekommen. Also eher früher bewerben ist ratsam.