Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Ich habe eine Famulatur in der BG gemacht. Die ersten 2 Wochen verbrachte ich im OP. Auch ohne Erfahrung wird einem viel zugetraut und beigebracht und so lernt man schnell das Verhalten im OP, Nähen sowie chirurgische Knoten. Es gibt auch die Möglichkeit, in das ambulante OP-Zentrum mitzugehen, dort finden häufig Metallentfernungen statt, bei denen man auch einiges selbst machen darf. Außerdem kann man die Sprechstunde begleiten und dort Untersuchungstechniken lernen.
In den letzten 2 Wochen war ich in der ZNA eingeteilt. Hier durfte ich eigenständig die Anamnesen machen und die Patienten untersuchen, Braunülen legen, eFAST an Patienten üben, die chirurgische Wundversorgung lernen und es wurden auch Röntgen sowie MRT Bilder zusammen besprochen. Man darf auch mit dem Notarzt mitfahren. Natürlich sieht man auch viele Schockräume mit schwer verletzten Patienten, hierbei kann man jedoch verständlicherweise wenig mitarbeiten. Es kommt auch vor, dass man während der Zeit in der Notaufnahme in den OP abberufen wird, es wird jedoch darauf geachtet, dass dies nicht zu häufig passiert.
Ich hatte auch die Möglichkeit, an den Fortbildungen der Ärzte teilzunehmen. Hier kann man beispielsweise OP-Techniken an Kunstknochen zu üben, sodass man auch mal selbst in einen (Kunst-)Knochen bohren kann 😊
Besonderen Dank an Dr. Patrick Zarembowicz, der sich mit viel Engagement um uns Famulanten gekümmert hat und immer sehr darauf geachtet hat, dass ich dort hinkam, wo es auch etwas Spannendes zu sehen gab. Die Ärzte, die für mich zuständig waren, haben sich alle immer über Fragen gefreut und hatten Lust, einem etwas beizubringen.
Ich kann eine Famulatur in der BG nur empfehlen, da man hier in einem netten Team viele praktische Tätigkeiten erlernen kann, die im Studium oft zu kurz kommen.