Hämatoonkologie, Notaufnahme, Pneumonologie Normal- und Intensivstation.
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Das Tertial war wirklich besonders gut. In der Hämatoonko habe ich vor allem Stationsarbeit gemacht. Aufnahmen waren schnell meine Aufgabe und dazu habe ich dann auch die Briefe geschrieben. Sie haben mir beigebracht Ports anzustechen, was ich dann auch regelmäßig üben konnte. Im zytologische Labor durfte ich mir öfter Blutausstriche selbst anschauen. Es gab viele Pleura- und Knochenmarkspunktionen und mit etwas Glück durfte man das auch selber machen. Blutabnehmen und Vigos legen war Aufgabe einer MFA und wurde sehr selten den PJlern überlassen.
In der Notaufnahme habe ich Anamnese und Untersuchung bei den Patienten gemacht und je nachdem welche Ärzte da waren und wie sie Zeit hatten diese auch in Rücksprache weiter bereut. Man arbeitet dort Schichtdienst: 2mal früh, 2mal spät, 2mal frei, was Vor- und Nachteile hat, aber eigentlich ganz ok ist.
Pulmo-Normalstation war ein bisschen langweilig, die Arbeit war fast die gleiche wie in der Onko, nur, dass alles invasives in der Diagnostik lief und da es gerade einen Covid-Ausbruch gab, war ich dort nur sehr selten. Die wenigen Male waren aber spannend.
Das absolute Highlight meines PJs war die Pulmo-Intensivstation. Dort habe ich jeden Tag die Patienten untersucht und mir so ein Bild von ihnen gemacht und mir auch Therapieziele überlegt bzw. mit den Ärzten die weitere Therapie besprochen. Außerdem durften wir als Studenten iegentlich alle ZVKs, Schleusen, Schaldons und Arterien legen, mit etwas Glück sogar ECMOs, außerdem hatte man die Chance zu Bronchioskopieren und bei Tracheotomien zu assistieren. Für mich persönlich hat auch das erleben des Sterbens auf der Intensivstation viel gebracht.
Um das alles so zu dürfen muss man sich natürlich auch ein bisschen interessiert zeigen. Aber es ist voll zu empfehlen. Wenn es nichts zu tun gibt, darf man meistens auch früher Heim.
Bewerbung
Das lief bei uns automatisch über die Uni, so 6 Monate vorher. Sonst würde ich aber Frau Orlich aus dem Studiendekanat anschreiben, die freut sich sicher über Bewerbungen.