Poliklinik:
In der Hochschulambulanz konnte man viele verschiedene Krankheitsbilder kennen lernen, weil es nur wenige Spezialsprechstunden gab. Nach kurzer Zeit durfte man bei Patienten selbständig die Anamnese und den Hautbefund erheben, beides dokumentieren und die Patienten vorstellen. Zwischendurch gab es die Möglichkeit, die Fälle mit den betreuenden Ärzten zu besprechen.
Station:
Die Hauptaufgabe bestand in der eigenständigen Aufnahme von Patienten vor Operationen bei Hautkrebs. Des Weiteren wurden insbesondere Patienten mit chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen und Provokationstestungen bei Allergien regelmäßig versorgt. Nach einiger Zeit durfte man auch eigene Patienten betreuen und bei Visite vorstellen. Zu den täglichen Aufgaben gehörten Verbandswechsel, Wundkontrollen, Blutentnahmen, die Beurteilung von Hautbefunden, die Anlage von peripheren Verweilkanülen sowie das Verfassen von Arztbriefentwürfen. Die Stationsärzte waren sehr hilfsbereit und motiviert, ihr Wissen weiterzugeben.
OP:
Während der OP-Rotation bestand die Hauptaufgabe in der Fotodokumentation von Hautveränderungen vor, während und im Verlauf nach Operationen. Zudem gab es Gelegenheit für Wundkontrollen und Verbandswechsel. Die Assistenz am OP-Tisch war die Ausnahme. Alle Operateure diskutierten gern den geplanten Eingriff, die Schnittführung und Defektdeckung.
Allgemein:
Der für die Lehre und den PJ-Unterricht zuständige Arzt lud auch im Alltag immer zu Fragen ein bzw. nahm sich Zeit, Fragen, die sich im Rahmen der Patientenversorgung ergaben, zu erörtern.