Ein sehr empfehlenswertes HNO Tertial bei Prof. Issing
Morgens konnte man sich kostenfrei Frühstück holen. Beginn dann 7.30 Uhr mit Besprechung und Visite auf der Station. Hierbei wurden einem stets Untersuchungen am Bett, theoretische Hintergründe der Erkrankungen und Auswertungen der Diagnostiken vermittelt. Eswurde darauf geachtet, dass wir etwas Sehen und Lernen können.
Daraufhin folgte die Stationsarbeit, bei der man sich gut praktisch mit einbringen konnte (HNO- Untersuchungen, Verbände anlegen, Dokumentieren, 2-3 Blutentnahmen oder Zugänge legen). Die Zusammenarbeit mit den Assistenzärzten war immer herzlich und kollegial, insgesamt war die Stimmung sehr entspannt und ruhig. Man konnte immer frei entscheiden zu welchen OPs man sich mit reinsetzen wollte um Zuzuschauen. Mit am Tisch stand man ca. 4x je Woche, um zu assistieren (insb. Tumorentfernungen/ Schilddrüsen). Im OP wurden einem alle Fragen beantwortet und auch alle sichtbaren Strukturen erklärt. Mittagessen war jeden Tag möglich. Die tägliche Sprechstunde bei Prof. Issing war dann die lehrreichste Zeit, hier war man direkt mit dabei, einem wurden alle interessanten Befunde gezeigt und es folgten stets theoretische Einheiten. Es wurde sich wirklich sehr viel Zeit für uns genommen und man konnte über alles reden, was einem unklar war. Auch war gewünscht, dass man sich selbst mit neuem gelerntem Wissen einbringt. Wer in der HNO wirklich etwas Lernen mag, ist hier auf jeden Fall richtig. Ende war im Schnitt 16 Uhr. Wer einzelne Tage im Tertial frei brauchte, konnte dies unproblematisch mit dem Prof. Issing besprechen.
Als Wohnung wurde einem eine großzügige WG gestellt. Im Klinikum hatte man ein eigenes PJ-Zimmer. Besonders toll war das gestellte Auto, was immer kostenfrei genutzt werden konnte.
Bewerbung
Bewerbung lief damals noch über die Uni Gießen direkt, das sei wohl mittlerweile auf die normale Anmeldung über das PJ-Portal umgestellt worden