Wir waren zu zweit ein halbes Terial auf der Inneren in Bludenz.
Von Anfang an war man direkt im Alltag integriert.
Tagesablauf: Morgenbesprechung mit Röntgenbesprechung und Mi Kurzfortbildubgen un 7:45, dann Venflons legen, Blutabnahmen und Ports anstechen auf allen drei Stationen, Visite mitgehen oder direkt in die Ambulanz, Mittagessen, weitere Stationsarbeiten oder Ambulanz, 15:30 Nachmittagsbesprechuchung
Wir durften selber viel selbstständig arbeiten, wie Aufnahmen schreiben oder BA/Venflon legen, aber wenn man nicht min zu zweit war, war es tw schon sehr stressig.
Zudem durfte man immer mit in die Ambulanz, hier durfte man seine*n eigene*n Patient*innen betreuen, inkl wurde einem auch Thoraxsono, Abdomensono und Herzecho beigebracht. Außerdem konnte man auch auf die IMCU gehen.
Vor allem waren die Basisärzt*innen sehr bemüht uns etwas beizubringen. Zwei Assistenzärzte und ein Oberarzt haben sich sehr um die Lehre bemüht. Vom lehrbeauftragten Oberarzt wurden die PJler immer angerufen, wenn es etwas spannendes gab, zum Beispiel zum Pleura oder Aszites punktieren, zum ZVK mitlegen oder wenn ein Patient in den Schockraum gekommen ist.
Wir waren zu einer Zeit in Bludenz, als gerade nicht so viele Basisärzte da waren und insgesamt es einen Ärztemangel gab. Damit waren wir tw so mit eingespannt, dass es schon als PJler sehr anstrengend war, wenn alle 5 min das Telefon geläutet hat.
Bludenz selber ist klein aber fein. Im Sommer wunderbar zum Wandern oder ins Freibad gehen. Voralberg ist insgesamt gut mit den Öffis abfahrbar.
Die Unterkunft war ok. Im Altbau war man für sich, hatte aber nur einen kleinen Kühlschrank im Gang für alle und Gemeinschaftsbäder. Die Wg war für 3 Personen ausgelegt, aber besser is zu zweit, mit Waschmaschine und eine Basisausfestatteten Küche.