Der Tag beginnt pünktlich um 7:30 Uhr auf Station zur Frühbesprechung und mit der Visite im Anschluss. Danach hat man als PJler die freie Wahl, seinen Tag möglichst lehrreich zu gestalten. D.h. man hat die Möglichkeit, auf Station zu bleiben, in den OP oder in die Ambulanz/ Sprechstunde zu gehen. Auf Station fällt die normale Stationsarbeit mit Briefen, Blutentnahmen (aller höchstens 3 am Tag) und Patientenbetreuung an. Darüber hinaus bietet sich hier die Möglichkeit, die Versorgung von Wunden/ Trachealkanülen etc. zu erlernen und vorstationäre Patienten zu untersuchen.
Es besteht immer die Möglichen in den OP zu gehen und sich die dortigen Eingriffe anzusehen, erläutert zu bekommen und mehrfach auch als 1. Assistenz am Tisch zu stehen. Vor allem die Ohr-OPs fand ich am spannendsten.
In der Ambulanz hat man erneut die Möglichkeit, Patienten zu untersuchen und bei Notfällen dabei zu sein. Auch das Sonographieren kann man dort oft üben.
Von ca. 14 Uhr-16 Uhr findet die Chefarztsprechstunde bei Prof. Issing statt. Hier ist man immer willkommen und lernt mit am meisten.
Insgesamt ist die persönliche Betreuung durch Prof. Issing besonders hervorzuheben und man merkt, dass ihm die Lehre sehr am Herzen liegt und er einem das Fach gut nahe bringen kann.
Man fühlt sich auch von dem restlichen Personal der HNO in Bad Hersfeld gut aufgenommen.
Für Studierende, die die HNO als Fachrichtung in Erwägung ziehen, kann in ein Tertial dort empfehlen, da man einen guten Überblick über die HNO bekommt.
Zum Leben als PJler am Klinikum Bad Hersfeld an sich: Es wird eine kostenfreie Unterkunft in 10 Minuten Gehweg zur Klinik gestellt. Frühstück sowie Mittagessen sind ebenfalls kostenlos. Ein besonderes Plus ist das PJ-Auto, mit dem die Studierenden ebenfalls kostenlos fahren können.
