Klinik für Unfall-, Orthopädische und Kinderchirurgie und für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
A5 - Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie (8 Wochen):
Ich wurde freundlich empfangen und habe direkt ein Diktiergerät, ein Handy und mein Namensschild bekommen. Der Tag beginnt weiterhin mit einer Übergabe um 7Uhr mit anschließender Visite. Danach geht man dann entweder in den OP oder nimmt Blut ab/legt Flexülen, wobei das eigentlich immer gut in maximal einer Stunde zu machen war und ich auch oft unterstützt wurde. Wenn man an Chirurgie interessiert ist, ist man hier genau richtig, da man, wenn man möchte, sehr oft als 1. Assistenz mit in den OP darf und ein recht breites Feld an Operationen mitbekommt. Auch bei größeren offenen Eingriffen durfte man oft als 2. Assistenz dabei sein. Nur mit einem manchmal rauen Tonfall und manchen Kommentaren muss man umzugehen wissen. Auf Station schreibt man vor allem Briefe oder hilft bei Sonstigem, was anfällt. Hier vor allem ein großes Dankeschön an die Assistenzärzt*innen, die mich zu Vielem mitgenommen und mir viel erklärt haben. Auch bei mir waren Pausen regelmäßig möglich und der Feierabend überwiegend pünktlich.
B3 – Klinik für Unfall-, Orthopädische und Kinderchirurgie (8 Wochen):
Auch hier wurde ich sehr lieb empfangen und hab mich direkt im Team wohl gefühlt. Ich wurde sehr oft dazu gerufen oder mitgenommen, wenn es etwas Spannendes gab, hab viel erklärt und gezeigt bekommen und durfte im Verlauf auch Einiges selbst machen. Der Tag beginnt um 7 zur kurzen Besprechung mit anschließender Visite, danach durfte ich mich, wenn keine Hüft TEP anstand, frei entscheiden, ob ich auf Station sein wollte oder mit in die Notaufnahme oder den OP gehen wollte. Auf Station konnte ich mich schnell in den Stationsalltag einfinden und hab Briefe geschrieben, Aufträge angemeldet, Röntgenbilder mit angeschaut und erklärt bekommen, Reha-Anträge geschrieben, war bei Gesprächen dabei, etc.. Ich habe oft Feedback bekommen und durfte jederzeit Fragen stellen. Im OP durfte ich ab und zu auch als 1. Assistenz bei der Hüft-TEP dabei sein und z.T. knoten, nähen und tackern. Auch durfte ich ein paar Mal bei LWS-OPs und einigen unfallchirurgischen Eingriffen als 1. Assistenz dabei sein. In der Notaufnahme wurde mir auch immer viel erklärt und ich habe viel mitnehmen können. Pausen waren regelmäßig möglich, entweder man bringt sich selbst was mit oder kauft sich etwas in der Kantine.
Die Kleiderversorgung ist mittlerweile völlig unkompliziert über den Transponder möglich. Der PJ-Unterricht ist einmal die Woche geplant und war meist sehr lehrreich, ist jedoch ab und zu ausgefallen. Man hat weiterhin 8 Studientage.
Fazit: Ich kann meinen Vorgänger*innen zustimmen. Wer gerne selbstständig arbeitet, interessiert ist, nachfragt und gerne im OP ist, ist hier gut aufgehoben. Dazu kommt, dass Wismar wirklich eine schöne Stadt ist und man auch in der Umgebung sehr viel unternehmen kann. Ich habe ganz viele liebe Menschen kennenlernen dürfen und die Nähe zum Meer sehr genossen.