PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Marien Krankenhaus Siegen (5/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Op / Intensiv
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Das Tertial in der Anästhesie am Marienkrankenhaus war mit Abstand das beste, was ich in meinem PJ erlebt habe.
Am ersten Tag wird man von der Sekretärin in Empfang genommen und es wird einem alles gezeigt. Man erhält ein Telefon, einen Schlüssel und ein Namensschild. Nach der Hausführung und einem gemeinsamen Frühstück wurde ich von Prof. Brülls abgeholt. Er zeigte mir den OP-Bereich und stellte mich dem Team vor.

Die ersten vier Wochen war ich im OP eingeplant. Nach der Frühbesprechung wurde man jeweils einem Kollegen oder einer Kollegin zugeteilt. Zu den Aufgaben gehörten das Ein- und Ausschleusen der Patienten. Man lernte die Maskenbeatmung und im Laufe der Zeit auch das Intubieren. Schritt für Schritt durfte man immer mehr selbst übernehmen, und es wurde einem zunehmend Vertrauen und Verantwortung entgegengebracht.

Das Team war ausgesprochen freundlich, und die Zusammenarbeit hat immer sehr viel Spaß gemacht.

Nach den vier Wochen ging es für etwa 4–6 Wochen auf die Intensivstation. Dort lernte man viel über die intensivmedizinische Versorgung und durfte auch eigene Patienten betreuen. Außerdem lernte man, ZVKs und arterielle Zugänge zu legen. Jeden Freitag fand eine Studentenvisite statt, bei der man ein bis zwei Patienten vorstellte. Jeden Mittwoch hatte man Studientag – hier bot Prof. Brülls ein abwechslungsreiches Programm mit Seminaren und praktischen Workshops an.

Dienstags und mittwochs gab es zusätzlich Patientenvorstellungen und Seminare anderer Fachabteilungen.

Die restlichen Wochen verbrachte man wieder im OP. Prof. Brülls versucht, so oft wie möglich seine PJ-Studierenden zu einem Frühstücksseminar einzusammeln. Dort wurden immer unterschiedliche Themen besprochen.

Mir wurde außerdem die Möglichkeit gegeben, an einer Organexplantation teilzunehmen – eine Erfahrung, die mich wohl mein ganzes Leben begleiten wird. Besonders hervorheben möchte ich, dass sich die Kolleginnen und Kollegen sehr dafür eingesetzt haben, dass ich daran teilnehmen konnte.

Ich kann nur sagen, dass man dort fachlich – sowohl theoretisch als auch praktisch – hervorragend ausgebildet wird, und ich kann jedem nur empfehlen, dort sein PJ zu absolvieren.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
EKG
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
520

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1