Sehr nettes Team, sehr netter Chef und insgesamt sehr gutes Ansehen der PJler.
Nie wird man nur zum HAkenhalten missbraucht, sondern immer einbezogen und dazu aufgefordert selbst auszuprobieren.
Um 7Uhr ist auf Station Visite, um 8Uhr dann Besprechung und danach OP oder Station oder Ambulanz/Notaufnahme je nach Wunsch und Bedarf.
Schluss ist in der Regel um 15:15 nach einer kurzen Besprechung, bei Bedarf aber auch früher bzw. wenn nicht viele Patienten da sind.
Man kann sehr viel selbst machen, z.B. die Kamera bei laparoskopischen Cholecystektomien und Appedenktomien halten als 1. Assistent. Außerdem natürlich nähen, saugen und auh mal schneiden oder einen Port selbst legen.
Auf Station muss man nichts darf aber alles, vor allem Briefe vorschreiben (die dann korregiert werden), Ultraschall durchführen (zuerst allein und dann mit dem Arzt zusammen nochmal), Zugänge legen und Verbandswechsel durchführen.
Für Frühstück oder Mittag ist immer Zeit, es herrscht eine kollegiale Atmosphäre sowohl mit den Ärzten als auch Pflegekräften und Physiotherapeuten.
Der OP hat 7 Säle und ist ehr gemütlich, aber es wird viel operiert. Die Whipple´sche OP findet jede Woche mindestens einmal statt und auch sonst viele Bauch und Gefäßoperationen. Thoraxchirurgie wird sehr selten betreiben, dafür aber umso mehr am Bauch laparoskopisch per minimalinvasiever Technik gemacht!
Als Sahnehäubchen für den, den es interessiert, besteht die Möglichkeit einen Teil der Zeit bei den Unfallchirurgen des Hauses zu verbringen, einer ebenfalls total angenehmen Mannschaft.
Fazit:
Dieses Haus kann man nur wärmstens empfehlen!! Die 4 Monate vergingen wie im Flug und ohne dass einer von uns 5 PJlern einmal "angeschnauzt" wurde!
400Euro im Monat kommen dann noch dazu, was die Motivation sicher noch ein bisschen weiter erhöht hat =).
Bewerbung
Bitte frühzeitig bewerben denn die Beliebtheit hat sich rumgesprochen - in meinem Fall haben aber auch 3 Monate gereicht.
