Die Frauenklinik Pinneberg besteht aus dem Kreißsaal und der gynäkologischen Station. Das Spektrum ist sehr groß: Mamma-Ca Zentrum, Urogyn, Plast. Chirurgie, Kreißsaal (Geburten ca.1600/Jahr).
Da es höchstens 2 PJler gibt, kann man relativ problemlos zwischen der Station und dem Kreißsaal rotieren.
Ich wurde von Anfang an in das junge, sehr nette Ärzteteam integriert. Trotz ihrer Arbeit waren einige Mitarbeiter sehr darum bemüht, mir möglichst viel zu zeigen und beizubringen und ich durfte viele Dinge selbstständig unter Aufsicht machen (Patientenaufnahme, Spec+Sono, Befundbesprechungen+-beschreibung,Notaufnahme, Visite etc.). Andere halt weniger, aber so ist das ja immer.
Zwischendurch geht man fast täglich zur Assistenz in den OP. Wenn man Interesse zeigt und viel fragt, kann man einiges lernen und darf neben den Standard PJ-Aufgaben wie „Haken halten“ auch öfters mal untersuchen und nähen.
Besonders im Kreißsaal herrscht eine sehr nette Atmosphäre. Es gibt mal einen ruhigen Tag und der Kreißsaal leersteht. Man kann aber in der freien Zeit mit kleinen Unterrichtseinheiten beschäftigt werden.
Einmal in der Woche erhielten wir regelmässig eine PJ-Fortbildung von einem der Oberärzte oder auch dem Chef der Frauenklinik.
Das KH Pinneberg ist von Pinneberg mit der S-Bahn erreichbar. Vom Bahnhof sind es noch 5-7 Minuten mit dem Fahrrad oder 10-13 Minuten zu Fuss.
Fazit:
ein insgesammt sehr gelungenes Tertial. Gute Mischung aus Theorie durch strukturierten Unterricht und Praxis durch selbstständiges Arbeiten. Breite Spectrum der gyn. Ops, gute Anleitung bei Untersuchungstechniken, man kann viel im OP assistieren, viele Notfälle.
Das ganze Team ist unglaublich nett und es herrscht ein sehr gutes Klima für PJs. Dieses Haus kann man nur wärmstens empfehlen!! Jeder, der hier PJ macht, wird traurig sein, wenn es vorbei ist!