PJ-Tertial Anästhesiologie in Heinrich-Braun-Krankenhaus (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
ITS/OP Saal
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In meinem Anästhesie - Tertial war ich 8 Wochen im OP Saal und 8 Wochen auf der Intensivstation. Zwischendrin konnte ich je 1 Tag den Notarzt begleiten, Einblick in die Schmerz-und Palliativmedizin erhalten und einen ALS Kurs besuchen.
Ich hab in diesem Tertial sehr viel gelernt. Neben den PJ Seminaren die jede Woche für alle Studenten sind gibt es jede Woche noch ein Seminar nur für die Studenten der Anästhesie. Wir waren nur 2 Studenten und deshalb war dieses Seminar auch sehr individuell und lehrreich.
Besonders dem Chefarzt sind die Studenten sehr wichtig. Ich hatte 2x die Gelegenheit mit dem Chefarzt ein prüfungungsähnliches Gespräch zu führen. Das war richtig super!

Aber auch im OP Saal wurde mir viel erklärt und gezeigt. Ich konnte mir jeden Tag selbst einen OP Saal raussuchen und je nach Ausbildungsstand des Arztes durfte ich auch selbst präoxygenieren und intubieren. Manchmal durfte ich auch einen arteriellen Zugang legen.
Es gab aber auch Tage an denen ich nicht so viel machen durfte und eher eine passive Zuschauerrolle hatte.
Gerade die interessanten OPs, die eine aufwändigere Einleitung bedürfen dauern sehr lange. Deshalb muss man sich dann wieder einen anderen OP Saal suchen um nicht nur "zu warten". Das war für mich persönlich manchmal ein bisschen unangenehm.
Neben der Allgemeinen Anästhesie bekommen auch sehr viele Patienten eine Regionalanästhesie. Auch das war sehr interessant.

Die ersten Tage auf der ITS war ich noch ein bisschen überfordert mit all den Maschinen, Perfusoren und dem Zustand der Patienten. Man hat da doch erstmal Respekt. Ich habe dann 2, manchmal auch 3 Patienten, pro Tag bekommen bei denen ich eine klinische Statuserhebung gemacht habe und mir überlegt habe welche Probleme bei dem Pat. bestehen und was man an den Medikamenten ändern könnte. Am Ende habe ich alles mit einem Oberarzt besprochen. Je nach Stress war dies mal mehr und mal weniger lehrreich.
Mir wurde auch einiges zur Beatmung und zur Dialyse erklärt. Jedoch muss man da selbst dran bleiben und immer wieder nachfragen weil oft nicht viel Zeit ist.

Was mir persönlich jedoch gefehlt hat ist ein festes Team in das man sich temporär integrieren kann. Man ist gerade im OP Saal immer wieder mit anderen Leuten zusammen, die alle sehr nett sind!

Zu den Arbeitszeiten:
In meiner Zeit im OP Saal war es möglich auch mal ein paar Minuten eher zu gehen.
Auf ITS ging die nachmittags Visite oftmals sehr lang oder es gab etwas interessantes zu sehen warum ich oftmals länger geblieben bin.


Zusammenfassend wird sich in der Anästhesie um Lehre sehr bemüht.
Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13