Es war mein 3. Tertial, die Hälfte der Zeit im OP-Saal bzw. ITS. Es gab einen Studientag pro Woche, den man regelmäßig nehmen oder auch ansparen konnte.
OP-Saal:
- bei ca. 15 parallel laufenden Sälen lernt man die anästhesiologischen Besonderheiten jeder Fachrichtung kennen
- man wird morgens einem Anästhesisten zugewiesen/entscheidet sich für einen Saal und wird dann mal mehr oder weniger in den Tagesablauf eingebunden (pVK/Arterie legen, präoxygenieren, intubieren,...)
- durch das große Team ist man leider fast jeden Tag mit jemand anderem unterwegs, sodass man sich immer "neu" kennenlernen und einschätzen muss, aber es waren fast alle super nett und daran interessiert mir etwas beizubringen (Eigeninitiative schadet natürlich nicht)
ITS:
- nach ein paar Tagen Eingewöhnungsphase habe ich täglich 2-3 Patienten zugewiesen bekommen/ausgesucht, die ich untersucht, den Verlauf dokumentiert und mir einen Tagestherapieplan überlegt habe, welchen ich dann mit den Oberärzten besprochen habe - dabei habe ich viel gelernt
- da es für die ITS ein mehr oder weniger festes Ärzteteam gibt wurde ich da auch besser integriert und habe die Kollegen kennengelernt
- unter Anleitung konnte ich verschiedene Sono-Untersuchungen und Punktionen selbst durchführen
Hospitationen:
- ich konnte 1 Woche lang vormittags beim Akutschmerzdienst der Klinik hospitieren, dabei habe ich viel gelernt und es war eines der Highlights meines PJs
- 1 Tag lang habe ich die Möglichkeit einer Notarzt-Hospitation gehabt
Fortbildungen:
- 1x/Woche fachrichtungsübergreifend für alle PJler im Klinikum (die Seminare sind manchmal ausgefallen/wurden verschoben, waren aber immer eine gute Gelegenheit die anderen PJler kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen, da es bei der Größe des Klinikums nur vergleichsweise wenige gibt)
- 1x/Woche PJ Fortbildung in der Anästhesie
- weiterhin andere Angebote der Klinik: BLS/ALS Kurse, Vorträge, Ultraschall-Kurse nutzbar