Mir hat das PJ am UKSH echt gut gefallen.
Im Vorfeld bekam man eine Email, in der man sich 3-4 Stationen wünschen konnte. Ich habe alle meine Wünsche bekommen.
In keinem meiner Einsätze habe ich mich als billige Arbeitskraft gefühlt. Ich musste nur vereinzelt mal Blut abnehmen oder Braunülen legen und konnte immer an der Visite teilnehmen oder zu Untersuchungen mitgehen. Ich konnte auch regelmäßig eigene Patienten betreuen.
In den Funktionsabteilungen wie Sonographie, Endoskopie, Echokardiographie waren alle super freundlich und man konnte immer bei Untersuchungen dabei sein.
Es gibt 3-4x/Woche meist guten Unterricht:
- Pharma Monday mit dem Oberarzt der Geriatrie & einer Pharmazeutin
- Di + Mi internistischer Unterricht
- Do teilweise hämato-onkologische Fallbesprechungen
Aktuell gibt es 400€ Gehalt, das kostenlose Mittagessen allerdings nicht mehr.
ZNA:
+ man kann selbst zu Patient*Innen gehen, Anamnese und körperliche Untersuchungen machen und sie dann einem der Ärzte/Ärztinnen vorstellen
- viel zu viele PJler sind gleichzeitig in der ZNA eingeteilt + teilweise noch Blockpraktikant*innen und Famulant*innen
- teilweise je nach Rotation des ärztlichen Teams sehr anonym, wenig Rückmeldung
HSS/Leukämiestation:
+ angenehmes Team und etwas ruhigere/geschützte Station mit längerer Betreuung von Patient*Innen
+ man kann Knochenmarkpunktionen, teilweise auch ZVK-Anlagen, Liquor- oder Pleurapunktionen machen
Geriatrie:
+ hier liegen nicht nur geriatrische sondern auch internistische Patient*Innen
+ sehr netter Oberarzt, der sich in meinem Einsatz 2x für mehr als 1h Zeit genommen hat, eine Lungenfunktion durchzusprechen und einen Patienten wie im M3 zu untersuchen
Pneumologie:
+ nettes Team
+ man kann eigene Patienten betreuen auf der Normalstation, in die Ambulanz, zur Bronchoskopie + auf die Infektio/Tuberkulosestation gehen