PJ-Tertial Anästhesiologie in Friederikenstift (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
OP, ITS, Schmerzstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Ich habe mein Wahltertial zu Beginn meines PJs ins Friederikenstift gelegt, da ich dort bereits eine Famulatur gemacht hatte. Jetzt, am Ende meines PJs, kann ich rückblickend sagen, dass mir die Zeit im Friederikenstift am besten gefallen hat.

In den vier Monaten war ich einen Monat auf der Intensivstation, eine Woche auf der Schmerzstation und den Rest der Zeit meist im OP. Einige Male durfte ich auch im NEF mitfahren. Alles ließ sich flexibel planen, wie es einem am besten passt.

Das Team war super nett und es war immer jemand da, der mir weiterhelfen konnte oder den ich begleiten durfte. Im OP gab es natürlich auch mal etwas langweiligere Tage, aber es hängt viel vom eigenen Engagement ab. Wenn man möchte, gibt es immer etwas zu tun, aber man kann es auch mal ruhiger angehen lassen. Als PJler wird man bevorzugt zu spannenden Sachen mitgenommen und darf auch viel selbst machen. So konnte ich im OP sehr oft intubieren, habe auch mal einen ZVK gelegt und arterielle Punktionen durchgeführt – immer unter Aufsicht und guter Anleitung. Während der OP wurde ich nie mit der Narkose allein gelassen und konnte immer alle Fragen stellen. Bei längeren OPs habe ich mit manchen Assistenzärzten wie in einem Prüfungsgespräch verschiedene Themen besprochen, immer in lockerer Atmosphäre und nie mit dem Gefühl, ausgefragt zu werden.

Auf der Intensivstation konnte ich eigene Patienten betreuen, untersuchen und vorstellen. Im Friederikenstift wird die ITS sowohl von Anästhesisten als auch tagsüber von Internisten betreut. Bei den Internisten herrschte zu der Zeit allerdings großer Personalmangel und die Stimmung war im Keller. Das habe ich zwar mitbekommen, aber es hat meine Arbeit wenig beeinflusst, weil von der Anästhesie immer jemand da war. Meistens wurde ich sogar von Oberärzten betreut und habe extrem viel gelernt. Ich habe mich schnell als Teil des Teams gefühlt und meinem Selbstbewusstsein hat das sehr gut getan. Nach der vielen Theorie im Studium endlich praktisch tätig zu sein, war super für mein Selbstvertrauen.

Es gab einige Kollegen, die sehr engagiert waren und mir viel beigebracht haben. Das hat mich sehr motiviert und ich bin ihnen immer noch dankbar dafür. Ich konnte meine praktischen Fähigkeiten gut entwickeln und hatte dabei nie das Gefühl, überfordert zu sein. Die Seminare waren meistens gut, sind aber gelegentlich ausgefallen. Ab und zu gab es auch "interne" Fortbildungen, bei denen wir zum Beispiel untereinander Ultraschall geübt haben.

Insgesamt bin ich super zufrieden mit dem Tertial und würde mich immer wieder dafür entscheiden!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
649

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07