Das Gyn-Tertial in Tübingen ist wahrscheinlich operativer als manche Chirurgie-Tertiale. Man kann sich darauf einstellen nahezu täglich im OP zu assistieren, ich selbst war insgesamt 4 Wochen im Kreißsaal und in den Ambulanzen und die restlichen 12 Wochen ganztägig im OP. Mir hat dies sehr gut gefallen, ich konnte mich wirklich weiterentwickeln und habe am Schluss routiniert auch bei komplexen Laparoskopien und Laparotomien die 1. Assistenz sein dürfen und generell viel gesehen, wofür ich sehr dankbar bin. Im Kreißsaal durfte ich je nach Assistenzärztin mehr oder weniger selbstständig Schwangere aufnehmen, Fetometrie üben und einige Geburten und Kaiserschnitte begleiten. Im Kreißsaal hilft man bei PVKs mit, auf der Gyn-Station gibt es ein paar Blutabnahmen am Morgen. Wer ein operatives Hands-on Tertial mit einem tollen Team und spannenden Fällen im ganzen Spektrum des Fachs sucht ist hier richtig, ich wäre gern länger geblieben :)