Insgesamt habe ich mich im DRK-Krankenhaus sehr gut aufgehoben gefühlt. Es war der Beginn meines PJs und ich startete hier in der Chirurgie.
Die Betreuung war sehr gut. Von Woche zu Woche wurde man mehr und mehr in die Routine aus Visite, Stationsarbeit und OP integriert. Ich konnte Wünsche äußern zu welchen OPs ich mit mochte und eine Assistenz war stets möglich und z.T. auch explizit erwünscht.
Prof. Standop hat sich stets nach meinem Befinden erkundigt und sich die nötige Zeit genommen mir komplexe Krankheitsbilder und OP-Verfahren zu erläutern. Innerhalb seiner wöchentlichen Sprechstunden konnte man zusätzlich auch Einblicke in proktologische Untersuchungen erhaschen. Im Rahmen des PJs hat er sich zusätzlich die Zeit genommen mir kleinere Fortbildungen anzubieten, in denen er nochmals gezielt auf einige Krankheitsbilder eingegangen ist. Abgerundet wurde dies auch durch eine „Probeprüfung“ zur Cholezystitis mit den möglichen DD. Zum Abschluss hat er mir ein sehr gutes Zeugnis geschrieben, danke nochmals dafür.
Die Oberärzte Dres. Brio, Gobina und Klein nahmen sich ebenfalls die Zeit mir gezielte Krankheitsbilder oder Klassifikationen zu erklären und gaben mir zudem die Möglichkeit insb. im OP zu assistieren. Bei Oberarzt Dr. Klein konnte man zusätzlich bei einigen unfallchirurgischen Operationen assistieren. Zudem bestand die Möglichkeit auch mehrmals in der Woche mit PD Dr. Popken orthopädische OPs durchzuführen.
Das Assistententeam war äußerst nett und sehr zuvorkommend. Insbesondere die Arbeit mit Afoma, Kingsley und Lawang machte mir sehr viel Spaß. Man konnte von euch sehr viel lernen. Die Arbeit mit euch verdient wirklich die Bezeichnung Team-Arbeit, das werde ich echt vermissen! Außerdem möchte ich an dieser Stelle auch nochmal Elif (CTA) hervorheben welche mich bei sämtlichen Tätigkeiten unterstützte und mit mir die Stationsarbeit meisterte. Die Arbeit mit dir und die netten Gespräche werde ich sehr vermissen.
Auch bei der Pflege möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit in dieser Zeit bedanken. Ihr seid alle super nett und zuvorkommend.
Zum Schluss noch ein Dankeschön an Nadine. Die Wundexpertin nahm mich bei ihren täglichen Runden mit und erklärte mir am Patienten die Vor- und Nachteile sämtlicher Wundverbände, Materialien und Salben. Ich bin dir sehr Dankbar für diese Einblicke.
Ich blicke auf ein sehr schönes und äußerst lehrreiches Tertial im „freundschaftlichen Setting“ mit flachen Hierarchien zurück. Leider bin ich wohl der letzte Student, der sein PJ am DRK Neuwied in dieser Weise absolvieren konnte. Durch ein Insolvenzverfahren und die Übernahme des DRK-Krankenhauses, werden sich zukünftig vermutlich einige Strukturen und Prozesse verändern.
Ich hoffe jedoch, dass in der Zukunft noch weitere Studierende die Möglichkeit bekommen werden, hier ein so ausgezeichnetes Chirurgietertial zu absolvieren, wie ich es tat.
Danke nochmal an Prof. Dr. Standop und das gesamte Team des DRK-Neuwied. Ihr seid klasse!
Pro:
Viel Praxisanteil
Viele OPs und zum Teil 1.Assistenz
Wundversorgung auf Station und in der NA
Möglichkeit eigene Patienten zu versorgen
Teilnahme an der chir. Sprechstunde
Teilnahme an unfallchirurgischen und orthopädischen OPs
Sehr nettes Team !!!